Wenn im Winter das Wetter wieder schlechter wird, dann wird es auch auf den deutschen Straßen risikoreicher für unsere Autofahrer. Dann erschweren Laub, Regen und Nebel das sichere Autofahren.
Noch unangenehmer wird es dann bei Sturm, Nieselregen und Blitz-Eis. Dann heißt es vorsichtig fahren und hoffen sicher ans Ziel zu kommen.
Sicher ans Ziel auch bei schlechten Wetterbedingungen
Im Herbst und Winter lauern so einige Gefahren auf deutschen Straßen und für uns Autofahrer. Im Sommer geht es da wesentlich geschmeidiger auf unseren Straßen zu.
Welche Risiken auf deutschen Straßen in den kalten Monaten des Jahres auf uns warten, wollen wir im Folgenden für Sie thematisieren.
Laub und Blätter auf den Straßen
Risiko Nummer Eins auf unseren Straßen wird wohl das Herbstlaub sein. Vor allem dann, wenn es feucht wird.
Dann wird es nämlich rutschig und unsere Reifen können beim Bremsen nicht mehr so gut Halt finden.
Nasses Laub wird dabei ähnlich rutschig wie Schnee oder nasse Erde. Auf nasser, laubbedeckter Fahrbahn ist der Bremsweg auch immer länger.
Das darf auch nicht vergessen werden.
Zudem kann durch Laub und Blätter auf der Straße auch solche Gefährlichkeiten wie ein Schlagloch oder Steine verdeckt werden.
Das ist gar nicht gut beim Autofahren. Nicht für die Fahrt. Nicht für unser Auto.
Wer über laubbedeckte Straßen düst, der sollte das mit geringer Geschwindigkeit machen. Denn langsam kommen Sie auch ans Ziel … und zwar besonders sicher.
Auch Erde kann glatt werden
Nicht weniger rutschig als Laub ist feuchte, gefrorene Erde.
Da im Herbst vermehrt Fahrzeuge der Landwirtschaft auf unseren Straßen unterwegs sind, ist auch vermehrt mit Erdablagerungen auf der Straße zu rechnen.
Besonders in ländlichen Gebieten wird dies häufiger der Fall sein.
Nasse Erde birgt dabei ähnliche Gefahren wie gefrorene oder laubbedeckte Straßen sowie die im Winter häufig steigenden Benzinpreise und Dieselpreise.
Es wird rutschig und unsere Autoreifen können den Halt verlieren. Besonders dann, wenn wir in die Situation kommen, auf einem Stücken nasser Erde auf der Straße bremsen zu müssen.
Reifen haben auf nasser Erde nur noch 1/5 ihrer ursprünglichen Haftungskraft.
Auch hier heißt es für Sie runter vom Gas, wenn Sie sicher ankommen möchten. Denn verschmutzte Fahrbahnen dürfen, gerade im Winter, einfach nicht unterschätzt werden.
Regen. Schmierfilm. Aquaplaning.
Regen ist immer unangenehm für uns Autofahrer. Es verschlechtert die Sicht beim Autofahren und Aquaplaning macht auch keine Freude.
In den Herbst- und Wintermonaten wird es bei Regen noch unangenehmer … so wie die Benzinpreise und Dieselpreise immer unangenehmer werden.
Denn es ist auch länger dunkel. Dunkelheit und Regen sind nun mal keine angenehmen Kombinationen, wenn man im Auto sitzt und auf unseren Straßen unterwegs ist.
Aquaplaning ist dabei noch nicht mal das größte Problem. Es reicht schon aus, wenn sich ein leichter Schmierfilm auf der Straße bildet. Ein Schmierfilm auf der Straße bedeutet, dass sie rutschig ist.
Mit schmierigen Straßen sind vor allem zu Beginn der Regenzeit zu rechnen.
Denn Schmierfilme entstehen, wenn sich Regen und Nässe mit Reifenabrieb, Straßenstaub und anderen Verschmutzungen auf der Straße verbindet.
Wichtig für eine gute und sichere Fahrt bei Regen ist auch, dass die Scheibenwischer einwandfrei funktionieren. Die Scheibenwischblätter sind gründlich zu reinigen.
Das Wischwascher ist aufzufüllen. Sollten Ihre Scheibenwischer Schlieren und Streifen hinterlassen, ist das ein Zeichen für nicht mehr funktionstüchtige Scheibenwischer.
Diese gilt es am besten auszutauschen.
Wenn es auf den Straßen neblig wird …
… dann ist besonders die Sicht beim Autofahren eingeschränkt. In Herbst- und Wintermonaten ist vor allem in ländlichen Gebieten verstärkt mit Nebel zu rechnen.
Auch in der Nähe von Flüssen, Seen und Talsperren kann es zu verstärkter Nebelentwicklung kommen.
Wie Autofahrer auf Nebel reagieren ist dabei äußerst unterschiedlich. Manche bremsen verängstigt ab und fahren nur noch im Schritttempo, während andere unbeirrt weiter fahren.
Vielleicht wird noch das Fernlicht angeschaltet oder die Nebelschlussleuchte. Aber wie fährt man nun sicher durch den Nebel?
Oft wird einfach zu wenig Abstand gehalten, was zu Unfällen führt. Genauso irritierend und falsch ist das Anschalten des Fernlichts.
Dieses bricht nämlich nicht das Licht sondern wird nur verstärkt und blendet entgegenkommenden Verkehr noch mehr.
Sieht man sich mit Nebel auf den Straßen konfrontiert, so heißt es in jedem Fall langsam zu fahren. Es gibt sogar eine gesetzliche Regelung, die die Geschwindigkeit auf den deutschen Straßen vorschreibt.
Denn fällt die Sicht bis auf 50 Meter, so darf nicht schneller als 50 km/h gefahren werden. Auch darf nicht schneller gefahren werden, als das der Bremsweg noch im sichtbaren Bereich liegt.
Die Nebelschlussleuchte darf übrigens auch nur dann eingeschaltet werden, wenn die Sicht unter die 50 Metergrenze fällt. Denn auch die Nebelleuchte hat das Potential andere Autofahrer zu blenden
… und das wäre eine eindeutige Beeinträchtigung im Verkehr. Die Nebelschlussleuchte scheint 30 Mal heller als das normale Rücklicht.
Nebelscheinwerfer dürfen, nach der Straßenverkehrsordnung, immer dann eingeschaltet werden, wenn Nebel auftritt.
Die Sichtweite spielt dabei keine Rolle. Selbst bei Schnee und Regen dürfen die Nebelscheinwerfer eingeschaltet und benutzt werden.
Ist die Sicht aber nicht eingeschränkt, so darf man auch nicht mit Nebelscheinwerfern fahren.
Fazit: Tipps und Tricks bei Nebel
- Am besten immer mit ausreichend Abstand fahren. Dafür gilt es die Geschwindigkeit in Maßen zu drosseln. Nicht abrupt, sonst kann es schnell zu einem Auffahrunfall kommen.
- Zusätzlich sind die Scheibenwischer einzuschalten. Dann kommt die richtige Beleuchtung ins Spiel.
- Bei einer Sichtweite unter 50 Metern dürfen die Nebelschlussleuchten eingeschaltet werden.
Jetzt heißt es nur noch sicher fahren und nicht unbegründet abrupt bremsen.