Die Fahrbedingungen im Winter können aufgrund von Schnee und Eis auf der Straße gefährlich sein. Es ist wichtig, dass Sie Ihr Auto rechtzeitig winterfest machen. Im Folgenden werden verschiedene Tipps erläutert, wie Sie Ihr Fahrzeug winterfest machen.
Tipps und Tricks
Richtige Wartung
Lassen Sie Ihr Fahrzeug vor Winteranfang warten, um es auf den Winter vorzubereiten.
- Batterie:Die Batterieleistung nimmt mit sinkender Temperatur ab, was bedeutet, dass Sie im Winter mehr Energie benötigen, um Ihr Auto zu starten. Wenn Ihre Batterie bereits Probleme hat, steigt das Risiko eines Ausfalls. Es wird empfohlen, dass Ihr Autodienst eine Batterie mit einem Ladezustand von mindestens 600 kPa installiert, um eine optimale Leistung bei kalten Temperaturen zu erzielen.
- Kühlsystem: Es wird empfohlen, ein Verhältnis von Frostschutzmittel zu Wasser zwischen 50/50 und 70/30 einzuhalten. Fragen Sie Ihren Techniker, welches Frostschutzmittel für Ihr Fahrzeug verwendet werden soll und welches Kühlmittel-Wasser-Verhältnis angemessen ist, um Korrosion und mögliches Einfrieren zu vermeiden.
- Bremsen: Während kaltes Wetter Ihre Bremsen nicht unbedingt beschädigt, kann eine gründliche Inspektion die beste Bremsleistung beim Fahren unter winterlichen Bedingungen sicherstellen.
- Riemen, Schläuche, Zündkerzen, Drähte und Kabel überprüfen: Diese Autoteile werden vor allem im Winter durch die kalten Temperaturen beschädigt.
Winterreifen aufziehen
Ohne Winterreifen brauchen Sie in Deutschland gar nicht erst losfahren. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass Sie im Winter mit Winterreifen fahren. Eine Alternative sind Allwetterreifen, oder auch Ganzjahresreifen.
Allerdings bieten diese nicht die gleiche Sicherheit wie ein Winterreifen. Bei starkem Schneefall und Eiseintritt reichen Allwetterreifen nicht mehr aus. In höher gelegenen Regionen, in denen mehr Schnee fällt, sollten Sie sich immer für Winterreifen entscheiden.
Winterreifen verwenden spezielle Compounds, die gegen Kälte beständig sind und eine bessere Traktion auf Eis, Schnee, Matsch und sogar trockener Fahrbahn gewährleisten. Im Flachland reichen normalerweise Ganzjahresreifen, zumindest in Deutschland.
Reifendruck prüfen
Wenn das Wetter kälter wird, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Reifen an Druck verlieren oder abgenutzt sind. Sie möchten mitten im Winter nicht mit einem platten Reifen liegen bleiben. Bevor Sie sich in die Kälte begeben, prüfen Sie den Reifendruck.
So prüfen Sie den Reifendruck:
Der Druck auf den Reifen ist normalerweise der maximal zulässige Druck. Sie sollten fast immer weniger Druck haben als auf dem Reifen angegeben. Überprüfen Sie die Bedienungsanleitung oder die Innenseite eines der Autotüren, meistens in der Fahrertür.
Wenn Sie den richtigen Reifendruck ermittelt haben, nehmen Sie einen Reifendruckmesser mit, falls Sie noch keinen im Handschuhfach haben. Die Reifenprüfgeräte sind notorisch unzuverlässig, daher empfehlen wir einen analogen oder digitalen Typ.
Nachdem Sie alle Reifen auf den empfohlenen Druck aufgefüllt haben, füllen Sie auch Luft in den Ersatzreifen und überprüfen Sie, ob Sie über die erforderliche Ausrüstung für einen schnellen und sicheren Reifenwechsel verfügen.
Wischerblätter
Es gibt nichts Schlimmeres, als die Straße während der Fahrt nicht sehen zu können. In den kälteren Monaten ist das Wetter viel unbeständiger. Autofahrer sind einer Vielzahl von Wettergefahren ausgesetzt – von Schneeregen und Schnee bis hin zu Regen und Eis.
Ohne effiziente und hoch funktionierende Wischerblätter wird das Fahren noch gefährlicher. Es wird empfohlen, die Wischerblätter alle zwei Jahre zu wechseln. Erwägen Sie, sich winterspezifische Wischerblätter zu besorgen, wenn Sie in einer Region mit viel Schneefall leben.
Motoröl
Wenn Sie in einem Gebiet leben, in dem die Temperatur unter dem Gefrierpunkt liegt, wird empfohlen, das Öl durch ein dünneres Öl mit niedrigerer Viskosität zu ersetzen. Dies liegt daran, dass bei kaltem Wetter das Öl eindickt.
Das Benutzerhandbuch ist der beste Ort, um nach kompatiblen Öllösungen zu suchen. Ob im Winter oder nicht, wechseln Sie Ihr Öl alle 5.000 bis 10.000 Kilometer oder ungefähr alle sechs Monate.
Kühlmittel
Flüssigkeiten können in Ihrem Kühler ohne die richtige Mischung aus Frostschutzmittel und Wasser gefrieren. Es wird ein 50/50-Gleichgewicht vorgeschlagen. Frostschutzmittel schützt Ihren Motor und bekämpft Korrosion. Sie können vorgemischte Lösungen an Ihrer örtlichen Tankstelle erwerben.
Mit einem Frostschutzprüfer können Sie die richtige Zusammensetzung der Kühlerflüssigkeit für Ihr Fahrzeug ermitteln.
Elektronik überprüfen
Überprüfen Sie Ihre Scheinwerfer, Rücklichter, Blinker, Heckscheibenentfroster, Heizung, Sicherheitsgurte und Elektronik. Durchgebrannte Glühlampen oder defekte Teile müssen ausgetauscht werden, bevor Sie einen Unfall bauen. Schwache Glühbirnen sollten in der dunklen und kalten Jahreszeit ausgetauscht werden.
Sie sollten auch Ihre Riemen und Schläuche auf Verschleiß untersuchen. Kaltes Wetter kann dazu führen, dass ein Teil der Gummischläuche reißt und Sie auf der Straße festsitzen. Wenn Sie Anzeichen von Schäden bemerken, lassen Sie diese ersetzen.
Fazit
Die routinemäßige Wartung der Fahrzeuge ist das ganze Jahr über wichtig, insbesondere jedoch vor den Wintermonaten. Das Wetter hat enorme Auswirkungen auf die Funktionalität Ihres Fahrzeugs, und die Wartung Ihres Fahrzeugs wird in dieser kälteren Jahreszeit relevanter.
Ihr Mechaniker sollte sich Ihr Fahrzeug ansehen und eine Art Rundum-Check durchführen. Alle oben genannten Punkte müssen überprüft werden.