Promillegrenzen für Auto und Fahrrad

Oktober

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Wie hoch sind die Promillegrenzen in Deutschland?

Deutschland ist eines der wenigen Länder, in denen Sie unter Alkoholeinfluss Auto fahren können. Jeder Autofahrer, der seinen Führerschein mindestens zwei Jahre besitzt und über 21 ist, darf einen Promillewert von 0,5 haben.

Auto

In Deutschland gibt es ein computergestütztes Punktesystem, mit dem betrunkene Fahrer besonders hart bestraft werden. Auch wenn keine Geschwindigkeitsbegrenzungen angegeben sind, erfordert der deutsche Verkehr zu jeder Zeit defensives Fahren. Auf deutschen Straßen herrscht reger Verkehr. Sie werden eine Mischung aus schnell fahrenden Autos und langsam fahrenden Lastwagen vorfinden.

Versicherungsunternehmen behalten sich das Recht vor, die Zahlung von Versicherungsansprüchen zu verweigern, die einen Unfall auf einer deutschen Autobahn mit einer Geschwindigkeit von mehr als 130 km / h zur Folge haben, auch wenn auf dieser Autobahn keine Geschwindigkeitsbegrenzung angegeben ist.

Die deutschen Gesetze gehen natürlich auch gegen Menschen vor, die unter Alkoholeinfluss stehen. Wer in Deutschland Auto fährt und in eine Polizeikontrolle kommt, wird immer einer Blutuntersuchung unterzogen. In Deutschland liegt die Blutalkoholgrenze bei 0,5 mg Alkohol pro mm im Blut. Für einen durchschnittlich großen Mann sind dies nur zwei kleine Biere.

Wer in Deutschland fahren will, muss die Gesetze zum Trinken und Fahren im Land kennen. Sie kommen in Deutschland sehr leicht an Alkohol, da die Vorschriften auch nicht so streng wie in anderen Ländern sind.

Die Strafen fallen dann unterschiedlich aus:

  • Ab 0,5 Promille bis 1,09: 500 Euro, ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg.
  • beim zweiten Verstoß sind es 1.000 Euro und drei Monate Fahrverbot, inklusive zwei weiterer Punkte in Flensburg.
  • beim nächsten Verstoß sind es 1.500 Euro, drei Monaten Fahrverbot und drei Punkte in Flensburg.
  • Ab 1,1 Promille: Hohe Geldstrafe oder sogar Freiheitsstrafe, Fahrverbot zwischen sechs Monaten und fünf Jahren inklusive drei Punkte.
  • Ab 1,6 Promille: Hohe Geld- oder Freiheitsstrafe, Fahrverbot zwischen sechs Monaten und lebenslang, plus drei Punkte.

Ein Autofahrer, der mindestens 21 Jahre alt ist und über einen Führerschein von mindestens 2 Jahren verfügt, hat einen gesetzlichen Alkoholgrenzwert von 0,5 mg / ml. Bis zu dieser Grenze liegt keine Verkehrsverletzung vor, solange der Fahrstil nicht verdächtig ist oder andere gefährdet.

Jugendliche unter 21 Jahren haben ein gesetzliches Limit von 0,0 mg / ml: Sie dürfen keinen Alkohol trinken, wenn sie danach ein Fahrzeug bedienen möchten.

Fahrrad

Bußgelder für Radfahrer und Fußgänger

Die meisten im Bußgeldplan genannten Verstöße betreffen Fahrer von Kraftfahrzeugen. Fußgänger und Fahrer von nicht motorisierten Fahrzeugen können nach deutschem Fahrgesetz jedoch auch eine Strafanzeige erhalten. Radfahrer, deren Fahrrad nicht mit der richtigen Beleuchtung ausgestattet ist, müssen eine Geldstrafe von bis zu 25 € zahlen.

Fußgänger müssen eine Warnstrafe von 5 € zahlen, wenn sie bei Rot über die Ampel gehen. Radfahrer erhalten einen Punkt und eine Geldstrafe von 60 € für diesen Verstoß. In Deutschland sind Helme für Radfahrer nicht obligatorisch. Übrigens kann eine Fahrt mit dem Fahrrad mit über 1,6 mg / ml oder ein verdächtiger Fahrstil mit mindestens 0,3 mg / ml bereits strafrechtlich verfolgt werden! Zusätzlich erhält der Täter drei Punkte.

Lediglich bei auffälliger Fahrweise und einem Alkoholwert über 0,3 Promille erhält der Radfahrer eine Strafanzeige. 2013 ergab eine Studie des Auto Club Europe (ACE), dass von den rund 77.000 Fahrradunfällen, bei denen andere Personen verletzt wurden, mehr als 3.400 der beteiligten Radfahrer unter Alkoholeinfluss standen. Die meisten Radfahrer werden häufig nicht erwischt, wenn sie vom Geburtstag betrunken nach Hause fahren.

Doch jetzt fordern Experten vor der 53. Tagung des Deutschen Rats für Verkehrsgerichtsbarkeit eine Senkung des zulässigen Blutalkoholspiegels für Radfahrer von 1,6 Promille auf1.1. Wenn festgestellt wird, dass Radfahrer mit einer Blutalkoholspiegel von 1,6 fahren, verlieren sie derzeit auch ihren Führerschein.

Für Autofahrer beträgt der „absolute“ gesetzliche Grad der Fahrtauglichkeit 1,1. Beim Autofahren steigt der Gefährdungsgrad für den Straßenverkehr ab 0,5 Promille. Diese Grenze existiert beim Fahrrad nicht.

Das Leben anderer riskieren

Die Zahl der Unfälle durch berauschte Radfahrer in Deutschland ist um gut 4,4 Prozent höher als die von Autofahrern und Motorradfahrern.

Laut einer Studie des Verbandes der Deutschen Versicherer (GDV) ist bereits ab dem vorgeschlagenen Niveau 1.1 eine deutliche Abnahme der Fahrfähigkeit zu verzeichnen. Ab 0,3 Promille ist es bereits schwierig, die Entfernung und Geschwindigkeit eines Autos zu beurteilen. Mit 0,5 verschlechtert sich die Sicht und mit 0,8 Promille verschlechtert sich die Reaktionsfähigkeit.

Betrunkene Radfahrer gefährden sich nicht nur selbst, sondern auch andere Radfahrer und Fußgänger. Die strafrechtliche Beschränkung der Fahrtauglichkeit sollte daher auf das für Autofahrer geltende Maß gesenkt werden, fordern viele Kritiker.

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