Stromerzeugung kostet Sprit

März

27

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Im Folgenden geben wir einige Tipps, wann Strom beim Autofahren benötigt wird und wie Sie die Stromerzeugung reduzieren können, um Sprit zu sparen.

Mehrverbrauch durch elektrische Geräte

Mehr Gas, mehr Verbrauch. Diese Binsenweisheit kennt wohl jeder.

Wussten Sie allerdings, dass auch elektrische Verbraucher im Auto den Spritverbrauch gehörig in die Höhe treiben können?

Im Folgenden finden Sie Informationen zum Mehrverbrauch durch elektrische Geräte im Auto und wie Sie mit diesem Wissen an der Zapfsäule sparen können.

Doch wie kommt es überhaupt zum Mehrverbrauch?

Ganz einfach: Um die nötige Menge an elektrischer Energie für die verschiedenen Verbraucher bereitzustellen, muss die Lichtmaschine einen höheren Widerstand aufbauen.

Dies bedeutet gleichzeitig eine Mehrbelastung für den Motor, der die Lichtmaschine über einen Keilriemen antreibt.

Höhere Belastung erfordert mehr Gas, das ergibt mehr Verbrauch.

Die Hauptscheinwerfer – Spritfresser Nummer 1

Kommen wir zu einem der Hauptverbraucher: dem Licht.

Die Hauptscheinwerfer fressen bei einem Serienwagen am meisten Strom und daher auch am meisten Sprit.

Das Abblendlicht mit den nach wie vor weitverbreiteten Halogen-Birnen zieht etwa 50-60 Watt pro Scheinwerfer. Macht zusammen 100-120 Watt.

Durch Fahren mit Abblendlicht ergibt sich dadurch ein Mehrverbrauch zwischen 0,1 und 0,2 Liter.

Das soll aber keineswegs heißen, dass Sie nun möglichst ohne Licht fahren sollten um Sprit zu sparen! Das wäre definitiv falsche Sparsamkeit.

Sie würden sich und andere damit gefährden.

Bei schlechtem Wetter und bei einsetzender Dämmerung ist mit Licht zu fahren, im Dunkeln geht es ohnehin nicht ohne.

Wer auch tagsüber aus Gründen der Sichtbarkeit mit Licht fahren möchte, der kann sich ein Tagfahrlicht auf LED-Basis einbauen lassen.

Aktuelle Modelle haben es meist schon serienmäßig an Bord.

Mit LED-Beleuchtung beträgt der Mehrverbrauch unter 0,05 Liter. Das ist zu vernachlässigen.

Nebelscheinwerfer – Nur bei wirklichem Bedarf einschalten

Noch mehr Benzin verschleudern übrigens die Nebelscheinwerfer. Sie leisten üblicherweise 100 Watt. Pro Seite, wohlgemerkt!

Damit ergibt sich ein Mehrverbrauch von fast einem viertel Liter.

Aus Gründen der Sparsamkeit sollten die Nebelscheinwerfer daher nur zugeschaltet werden, wenn auch wirklich Bedarf besteht:

Bei Nebel, Starkregen oder Schneetreiben.

Wer auch bei guter Sicht damit herumfährt, nur weil es „cool“ aussehen mag, der vergeudet nicht nur Geld sondern verstößt auch gegen die Straßenverkehrsordnung.

Die Lüftung – Der unterschätzte Verbraucher

Kommen wir zu einem weiteren unterschätzten Verbraucher: Dem Lüftungsgebläse.

Viele Fahrer lassen es permanent mitlaufen, oft sogar auf einer unnötig hohen Stufe.

Das Gebläse kann auf der höchsten Einstellung über 200 Watt verbrauchen.

Diese ist aber nur nötig, wenn beispielsweise die Scheiben abgetaut werden sollen. Ansonsten genügen auch die Stufen 1-2.

Dadurch wird der Mehrverbrauch von reichlich 0,2 Liter auf annehmbare 0,1 Liter reduziert.

Wer längere Strecken mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn zurücklegt, der kann das Zusatzgebläse sogar ganz abstellen.

Der Fahrtwind drückt hier genügend Luft in das Wageninnere.

Heckscheiben- und Sitzheizung – Ohne Komforteinbußen sparen

Naturgemäß verbraucht auch die Heckscheibenheizung sehr viel Energie.

Sie zehrt mit 120 Watt an der Lichtmaschine, fordert somit auch knapp 0,2 Liter an Sprit auf 100 Kilometer.

Die Heckscheibenheizung sollte daher nur so lange angelassen werden, bis die Heckscheibe genügend Sicht bietet.

Dies ist üblicherweise nach 15-20 Minuten schon der Fall.

Ebenfalls viel Strom verbraucht die Sitzheizung.

Sie schlägt mit fast 100 Watt zu Buche, genehmigt sich damit auch ein Mehr an Benzin von gut 0,1 Litern.

Tipp: Die Sitzheizung nur auf mittlerer Stufe und nur für die ersten paar Kilometer benutzen, in denen das Wageninnere noch nicht aufgewärmt ist.

Hifi-Anlagen – Teurer Luxus in doppeltem Sinne

Ein immenser Spritfresser sind heutzutage übrigens weder Licht noch Heizung, sondern zusätzlich eingebaute Hifi-Anlagen.

Wer sein Auto in eine rollende Disko verwandelt, der strapaziert damit ordentlich die Batterie und somit auch den Motor.

Highend-Radio, Endstufe, mehrere Lautsprecher mit 30-60 Watt und eine Bassbox, schon kratzt man an der 2000-Watt-Marke.

Das ergibt locker einen Mehrverbrauch von 2 Litern.

Nicht nur das, auch frühzeitiger Verschleiß an Batterie und Lichtmaschine können die Folgen sein.

Merke:

  • Je 100 Watt Stromverbrauch ergibt sich ein Mehr an Benzinverbrauch von 0,1 Liter auf 100 Kilometer.
  • Elektrische Verbrauchen nur anschalten, wenn wirklich Bedarf besteht. Rechtzeitig wieder abschalten.
  • Sparsamkeit darf niemals die Verkehrssicherheit gefährden!
  • Bei der Auswahl von Audio-Anlagen auf stromsparende Komponenten achten.
  • Weitere Informationen zum Mehrverbrauch durch elektrische Anlagen im Auto finden Sie auf dieser Seite.

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