Carsharing: Vor- und Nachteile im Überblick

März

9

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Das Zweitauto fristet unter Trendaspekten gesehen seit Jahren ein kümmerliches Dasein neben der Dauerwelle, den Schlaghosen und den Vokuhila-Schnitten.

Kurzum – mehrere Autos pro Familie sind einfach nicht mehr zeitgemäß. Der neue Trend heißt Carsharing.

Ob die ökologischen und ökonomischen Vorteile allerdings auch für Sie die Schattenseiten des Teilens ausstechen, bleibt herauszufinden.

Die Vorteile beim Carsharing

Der wichtigste Vorteil des Carsharing Modells liegt auf der Hand: Man spart sich ein Auto.

Das Sparsame am Teilen

Abgesehen von den Anschaffungskosten, die natürlich stark nach Bedürfnis und Wunschvorstellung variieren, sind die Unterhaltungskosten für ein eigenes Kfz nicht zu unterschätzen.

Bei einem Neuwagen fallen die regelmäßigen Inspektionen an, bei einem gebrauchten Wagen stehen Reparaturen vor der Garagentür.

Schaut man sich die Benzinpreise und auch die Dieselpreise an, dann weiß man genau, was man künftig auch einsparen kann.

All diese Kosten gehören der Vergangenheit an, wenn Sie sich dazu entscheiden, künftig das Auto nur noch nach Bedarf zu ordern.

Das Schöne am Teilen

Vielleicht wohnen Sie in der Innenstadt und nutzen ohnehin öfter die öffentlichen Verkehrsmittel, vielleicht ärgern Sie sich täglich über die Parksituation in Ihrer Nachbarschaft und wünschten, Sie hätten dieses Problem nicht mehr.

Nutzen Sie Ihr Fahrzeug eher selten und wenn, dann sehr bewusst und geplant? Dann kann Carsharing das richtige Modell für Sie sein.

Das Bewusste am Teilen

Ein unschlagbares Argument für viele ist natürlich der bessere ökologische Fußabdruck bei der Methode des Carsharings.

Der wird dadurch erreicht, dass zum einen weniger Autos im Umlauf, sprich auf der Straße, sind. Was langfristig gedacht sogar dazu führen könnte, dass weniger Autos gebaut werden.

Zum anderen belegen Studien, dass Menschen, die am Carsharing-Programm teilnehmen, viel genauer überlegen, ob die geplante Fahrt wirklich notwendigerweise mit dem Auto durchgeführt werden muss, oder ob man nicht aufs Fahrrad oder die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen kann.

Dadurch werden viele Autofahrten eingespart, was wiederum zu weniger Co2-Emissionen führt.

Die Nachteile beim Carsharing

Alle Kosteneinsparungen in Ehren, auch Carsharing will bezahlt werden.

Das Teure am Teilen

Ob eine monatliche Grundgebühr anfällt, ist von Anbieter zu Anbieter verschieden.

Von dieser sollten Sie sich aber, vor allem wenn Sie das Teil-Auto oft nutzen möchten, keinesfalls abschrecken lassen. Durch die Grundgebühr zahlt man pro Fahrt weniger – durchaus lohnenswert für Vielnutzer.

Allerdings sollte man hier sehr genau die Tarife und anfallenden Preise vergleichen, sonst ist die Ersparnis schnell nur noch Illusion fürs Gewissen.

Um die hohen Benzinpreise und die stark gestiegenen Dieselpreise kommen Sie leider auch beim Teilen nicht herum.

Das Unflexible am Teilen

Machen wir uns nichts vor, auch wenn das Carsharing-Netz in den letzten Jahren unheimlich gut ausgebaut wurde, den Komfort des eigenen Autos in der Garage erreicht das Modell natürlich erst mal nicht.

Sie müssen Ihre Fahrten planen, das Fahrzeug reservieren (wobei das sehr komfortabel übers Internet funktioniert) und natürlich zum Fahrzeug gelangen.

Wenn Sie das Glück haben in der Nähe einer Abholstation zu wohnen, stellt dieser Punkt natürlich keinen Umstand dar, sollten Sie aber erst einen Fahrer brauchen, der Sie zu Ihrem Fahrzeug bringt, wird das Modell natürlich ein wenig ad absurdum geführt.

Fazit

Das spricht fürs Teilen

  • Keine Anschaffungskosten
  • Keine Reparaturkosten
  • Kein Wertverlust des eigenen Autos
  • Ökologisch bewusste

Das spricht gegen das Teilen

  • Zum Teil hohe Beitragsgebühr
  • Wenig Flexibilität
  • Einzelne Fahrten sind teurer als mit dem eigenen PKW
  • Abhängig vom Wohnort kann es sehr aufwändig sein

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