Frühjahrsputz für den Sommer

Mai

15

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Frühjahrsputz für´s Auto

Wir bieten nicht nur tagesaktuelle Informationen zu Benzinpreisen und Dieselpreisen, sondern informieren Sie regelmäßig auch zu anderen Themen rund ums Auto.

Heute geht es um das Thema: Frühjahrsputz für´s Auto.
 Auch wer sein Auto nicht regelmäßig pflegt, der sollte ihm doch zumindest nach dem Winter eine große Reinigung gönnen. Die kalte Jahreszeit setzt unseren Fahrzeugen nämlich am meisten zu.

Streusalzreste greifen die Karosserie an und kalte Temperaturen lassen Gummis verspröden. Auch der Motor leidet bei winterlichen Bedingungen besonders.

Hinzu kommt, dass viele Autofahrer sich bei kaltem Wetter scheuen, den Wagen zu waschen. Im Winter sammelt sich daher besonders viel Schmutz im Wageninneren an.

Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Ihren Wagen fit für den Sommer machen können.

Ölwechsel

Im Winter leidet das Motoröl besonders. Gerade bei viel Kurzstreckenbetrieb sammelt sich Kondenswasser an. Nach dem Winter sollten Sie daher ihrem Wagen einen Ölwechsel gönnen.

So können Sie ruhigen Gewissens in den Sommer starten. Bei den meisten Fahrzeugen muss ein Ölwechsel ohnehin einmal im Jahr erfolgen, sofern nicht mit Longlife-Öl gefahren wird.

Das Frühjahr ist dafür die beste Jahreszeit.

Reifenwechsel

Sobald kein Frost mehr zu befürchten ist und die Temperaturen wieder dauerhaft über 7°C liegen, sollten Sie sich von den Winterreifen verabschieden. Das kann eine Werkstatt besorgen, Sie können es aber auch selbst tun.

Vorsicht allerdings beim Anheben des Fahrzeugs mit Wagenheber. Wer hier nicht weiß was er tut, kann sich schnell den Schweller verbiegen.

Sollten die Felgen über den Winter festgerostet sein, hilft ein Gummihammer. Sanfte Schläge auf die Reifenflanke lösen das Problem meist schnell. Wenn nicht, so kann ein wenig Rostlöser verwendet werden.

Allerdings müssen Sie danach die Bremsscheiben mit Bremsenreiniger wieder säubern. Reste vom Rost auf der Radaufnahme mit einer Drahtbürste entfernen.

Scheibenwischwasser wechseln

Wenn kein Frost mehr zu befürchten ist, sollten Sie das Wischwasser mit Frostschutz gegen Sommer-Scheibenreiniger austauschen.

Dieser ist für die Bedingungen der warmen Jahreszeit optimal abgestimmt. Er beseitigt zum Beispiel viel effektiver Insektenreste von der Scheibe.

Kaufen Sie am besten ein Konzentrat. Dieses ist zwar etwas teuerer, reicht aber für viele Sommer.

Den Winter-Scheibenreiniger können Sie ja absaugen und für den nächsten Winter aufbewahren. Oder Sie sprühen den letzten Rest einfach heraus.

Spätestens im Oktober sollten Sie dann unbedingt wieder von Sommer- auf Winter-Wischwasser wechseln, um Frostschäden an der Scheibenreinigungsanlage zu vermeiden.

Fahrzeug vom Salz befreien

Salzrückstände müssen nach dem Winter gründlich abgewaschen werden, sobald die Streuperiode vorüber ist.

Wenn Sie ein eigenes Grundstück haben und dort die Fahrzeugwäsche in Ihrer Gemeinde erlaubt ist, spülen Sie das Auto am besten mit dem Gartenschlauch gut ab.

Spülen Sie unbedingt auch die Radkästen gründlich aus, da sich hier viel Salz und Schmutz ansammeln. Andernfalls haben Sie bald Rost an den Achsteilen.

Knien Sie sich möglichst auch unter den Wagen und sprühen Sie den Unterboden ab.
 Wenn Sie über kein eigenen Grundstück verfügen, stehen an Tankstellen auch Hochdruckreiniger zur Verfügung.

Gehen Sie damit aber nicht zu nah an das Fahrzeug. Ein Meter Abstand genügt! Der Lack, Anbauteile und vor allem die Reifen können sonst Schaden nehmen. Halten Sie den Strahl nicht zu lange auf die gleiche Stelle.

Fahrzeug waschen

Ist der grobe Schmutz abgespült, waschen Sie das Fahrzeug mit einem weichen Lappen oder Schwamm.

Verwenden Sie einen sauberen Eimer mit lauwarmem Wasser. Fügen Sie etwas Auto-Shampoo hinzu, falls der Wagen stark verschmutzt ist.

Beginnen Sie am Dach. Anschließend waschen Sie die Scheiben ab, dann die Motorhaube, dann die Türen. Schäumen Sie auch die Scheinwerfer ein. Enden Sie mit den Stoßfängern, Seitenschwellern und Felgen.

Wechseln Sie das Wasser zwischendurch, wenn es zu stark verschmutzt ist. Spülen Sie am Ende den Schaum wieder mit klarem Wasser ab.

Innenreinigung

Nehmen Sie zuerst die Fußmatten heraus. Klopfen Sie diese gründlich aus. Sollten die Matten sehr dreckig sein, schrubben Sie diese mit einer weichen Bürste und Seifenwasser.

Legen Sie die Matten anschließend zum Trocknen in die Sonne. Feuchte Matten sollten nicht in den Wagen gelegt werden. Sie fördern das Beschlagen der Scheiben.

Saugen Sie dann den Fahrgastraum und den Kofferraum aus. Am Ende können Sie die Armaturen mit einem sauberen Lappen und klarem Wasser abwischen.

Der Lappen sollte nur leicht feucht sein, es darf kein Wasser austreten. Vermeiden Sie die Benutzung von Armaturenbrettpflege.

Sie lässt das Wageninnere fettig glänzen. Klares Wasser genügt zur Innenreinigung völlig!

Wischen Sie am Ende auch die Türrahmen und den Kofferraumrahmen aus, da sich hier immer besonders viel Schmutz ansammelt.

Lack einwachsen

Ist das Fahrzeug erstmal gründlich gereinigt, gönnen Sie ihm doch noch eine Wachsschicht. Dazu muss der Wagen aber penibel sauber und wieder gründlich abgetrocknet sein.

Tragen Sie das Wachs mit einem weichen Baumwolllappen auf. Beginnen Sie auch hier wieder beim Dach. Lassen Sie das Wachs ein paar Minuten trocknen.

Polieren Sie es dann mit einem weichen Baumwolltuch oder Polierwatte aus. Nehmen Sie sich dann die Motorhaube vor, dann die Türen und so weiter.

Es darf kein Schmutz mehr am Fahrzeug vorhanden sein, sonst können Kratzer entstehen.

Scheiben putzen

Am Ende putzen Sie noch die Scheiben mit Fensterreiniger und einem Microfasertuch. Alternativ können Sie auch Küchenrolle verwenden.

Putzen Sie die Scheiben auch Innen. Reinigen Sie auch Ihre Rückspiegel und die Scheinwerfer.

Achtung: Bei Polycarbonatscheinwerfern nicht zu fest aufdrücken, um Kratzer zu vermeiden.

Allgemeinzustand überprüfen

Überprüfen Sie gleich auch, ob Ihr Verbandskasten noch nicht abgelaufen ist. Prüfen Sie auch den Zustand und den Luftdruck des Reserverades. Sind auch Warnwesten und das Warndreieck noch an Bord?

Sehen Sie nach, ob die Parkuhr noch im Handschuhfach ist. Schauen Sie auf die TÜV-Plakette. Prüfen Sie im Motorraum Ölstand, Kühlwasserstand und Stand der Brems- und Servoflüssigkeit.

Werfen Sie einen Blick auf die Merkschilder im Motorraum. Sind bald Zahnriemenwechsel oder andere Arbeiten fällig? Gönnen Sie Ihrem Wagen am Ende noch eine Tankfüllung Benzin oder Diesel.

Besuchen Sie uns wieder für weitere Informationen zum Thema Auto und zu Benzinpreisen

Mit diesen Tipps können Sie nun unbesorgt in den Sommer starten. Weitere Hinweise zum Thema Auto und aktuelle Benzinpreise und Dieselpreise finden Sie auf unserer Website.

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